Ich müsste zuvor meine Bekannten informieren, dass ich nicht mehr so gut erreichbar bin. Ausserdem würde ich viele Züge verpassen und Anschlusszüge nicht finden. Ich müsste zudem eine neue Lösung für meinen PHZH-Stundenplan finden, denn noch führt mich mein Smartphone vor jeder Stunde zuverlässig ins richtige ZImmer. |
Für mich würde sich sehr vieles ändern, denn mein Handy ist mein täglicher Begleiter. Ich hätte Mühe, dass ich nicht mehr so viel Kontakt haben könnte mit meinem Freund, Kollegen und Familie. Auch banale Sachen wie der Wecker oder die Zugverbindungen, würden viel komplizierter werden. Auch müsste ich etwas Neues finden um meine Langeweile zu bekämpfen. Bis anhin habe ich dann jeweils zu meinem Smartphone gegriffen, und mich durch die verschiedenen Social Media Kanäle geklickt.In den Sommerferien war ich eine längere Zeit ohne Handy unterwegs, da wir dort kein Wlan hatten. Ich habe mein Handy dannn jeweils nur für Fotos gebraucht. Erstaundlicherweise war das gar nicht so schlimm wie befürchtet und ich habe mich richtig gefreut die Zeit mal anderst zu verbringen. Ich war dann aber auch wieder froh in der Schweiz zurück zu sein und mein Handy wieder wie vorher zu gebrauchen. |
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Ich müsste Wege zu mir bisher unbekannten Orten im Vornherein suchen und merken.
Ich könnte weniger spontan Dinge abmachen und planen.
Ich würde Übergangszeiten/Wartezeiten teilweise wahrscheinlich sinnvoller nutzen.
Ich könnte mit niemandem mehr telefonieren ohne dass die anderen Skype oder ähnliches haben.
Ich wäre teilweise weniger abgelenkt von Dingen die meine Konzentration erfordern.
Ich wäre öfters an meinem Computer.
Ich könnte keine Musik mehr hören wenn ich unterwegs bin.
Ich hätte keinen Wecker mehr.
Ich hätte keine Uhr mehr bei mir in meinem Alltag.
Ich müsste Zugverbindungen im Vornherein heraussuchen oder direkt am Bahnhof schauen etc.
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Einerseits wäre es einmal eine gute Gelegenheit, vier Wochen ohne Smartphone auskommen zu müssen. So würde man sich auf ganz andere Dinge konzentrieren, welche man mit Smartphone vernachlässigt. Persönliche Kontakte werden wieder vermehrt genutzt und man hätte nicht ständig das Gefühl irgendjemandem zurückschreiben zu müssen und ständig online zu sein. Man fühlt sich irgendwie auch weniger überwacht und hat sozusagen "mehr Freiheit" von gewissen Kontakten. Andererseits ist es schon wichtig, mit Leuten zu schreiben, die man sonst nicht so oft sehen kann und das Smartphone der einzige Weg ist, mit ihnen in Kontakt zu bleiben. Es wäre jedoch auch nicht so schlimm, mal aufs Festnetz anzurufen oder per Mail Kontakt zu haben. Ich denke es ist schon aushaltbar, man sollte jedoch mit den Menschen, die einem wichtig sind, absprechen, auf welche Art man in Kontakt bleibt. |
Das Smartphone ist eine gute Möglichkeit, in Gruppen arbeiten zu können, vor allem wenn man die Person nicht auch privat sieht (z.B. Arbeiten an der PH). Diese ohne grossen Kontakt nicht informieren zu können würde ein Problem darstellen. Wenn ich die Freunde informieren könnte, dass ich nur per e-mail erreichbar bin, wäre es viel weniger ein Problem.
Ein anderes Problem würden spontane Änderungen/Probleme/Informationen darstellen, weil ein e-mail viel länger braucht um anzukommen bzw. angesehen zu werden (das Smartphone ist meistens in der Tasche/im Hosensack und wird oft angeschaut). Zum Beipsiel wenn ein Zug ausfällt und man deshalb nicht rechtzeitig zu einer Prüfung erscheinen kann. Oder umgekehrt wenn jemand anderem etwas passiert ist. |
Ich hätte Schwierigkeiten, mit anderen Kontakt aufzunehmen und Sachen zu planen. (Beispielsweise einen spontanen Abend mit Freunden und Pläne für das Wochenende) Ich kann nämlich praktisch keine Nummern auswendig und könnte deshalb kaum jemanden anrufen. Ich wäre nicht erreichbar und könnte niemandem mitteilen, wenn ich zum Beispiel später nach Hause komme.
Ich würde wahrscheinlich auch viele Züge verpassen, da ich immer auf meinem Smartphone nachschaue, wann und wo mein nächster Zug fährt. Auch wenn ich mal eine Adresse suche, ist Google Maps auf dem Handy immer sehr hilfreich, was ich dann ja auch nicht mehr benutzen könnte. So würde ich mich wahrscheinlich auf der Suche nach einer Adresse an einem unbekannten Ort öfters irgendwo verirren. |
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Wenn ich im Alltag ohne mein Samrtphone auskommen sollte, müsste mich viel besser organisieren, also Termine im Voraus definitiv abmachen, Zugverbindungen zu hause raussuchen und ausdrucken, immer eine Uhr und eine Agenda mit mir rumtragen, den Stundeplan ausdrucken und vieles mehr. Ausserdem würde ich mich isoliert von meinen Freunden fühlen, da sie ja weiterhin ihre Smartphones benutzen dürften und weiterhin miteinander kommunizieren könnten und ich leider nicht. Im Allgemeinen würde ich mich sehr verloren, orientierungslos und ausgeschlossen fühlen.
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Vier Wochen ohne Smartphone...Auf jeden Fall erschreckend im ersten Moment. Jedoch ist das eventuell gar nicht so eine schlechte Idee. Ich könnte mir vorstellen das es auch entspannend ist auf diese nahezu 24/7 Erreichbarkeit zu verzichten. Man muss sich nicht mehr mit Sachen oder Personen abgeben die man sowiso nicht mag und verschwendet seine Zeit auch weniger auf Facebook etc. Jedoch ist die Spontanität, die in unserer Generation schon lange selbstverständlich ist, dadurch nicht mehr gegeben. Ist man beispielsweise in Zürich unterwegs und man will noch auf einen Kaffee oder Bier gehen, kann man sich nicht mehr spontan irgendwo treffen da es nicht oder nur bedingt möglich ist das zu organisieren. Ich bin ein chronischer Handy Verlierer/Schrotter - ich bin mich also eigentlich gewohnt für eine manchmal auch zwei Wochen nicht erreichbar zu sein. Ich fand das eigentlich meist gar nicht so schlimm, meine Kollegen dafür umso mehr. Jedoch muss ich trotzdem zugeben dass vier Wochen dann schon was anderes sind und man das Smartphone schlussendlich nicht nur für private Belanglosigkeiten sondern auch für beruflich oder schulische Termine etc. braucht. |
Wenn ich vier Wochen ohne mein Handy leben müsste würde ich mich ziemlich unsicher, unorientiert und alleine fühlen. Denn ich kann mich nicht spontan mit jemandem verabreden, muss vielleicht somit den Mittag alleine verbringen. Dann würde ich vielleicht auch die Veranstaltungen der PH verpassen/ nicht finden. Da meine Orientierung auch relativ schlecht ist würde ich auch Treffpunkte für Verabredungen nicht finden. Ich könnte mich viel schlechter organisieren, da ich dann mit meinen Freunden und meiner Familie nicht über Whats App kommunizieren könnte. Mein Leben wäre viel weniger spontan und unabhängig. Was ich auch schlimm fände, wäre, dass ich meine Musik auf dem Handy nicht mehr hören könnte. Die brauche ich nämlich um im Zug oder zu Hause mal abzuschalten. Wenn ich mir das so überlege, merke ich wie abhängig ich von meinem Handy bin. |
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Meine Familie hat ein Ferienhaus ohne warmes Wasser und fliessender Storm. Spätestens nach zwei Tagen muss ich also ohne mein Handy auskommen, weil der Akku nicht mehr reicht. Aber es geht auch so: am Abend hören wir bateriebetriebenes Radio und jassen oder spielen sonst ein Spiel. Die Zeit in unserem Ferienhaus geniess ich sehr. Und es wird mir auch ohne Handy nicht langweilig. Man bemerkt, wie viel Zeit man eigentlich an diesem kleinen elektronischen Kasten verbringt.
Auch hatte ich schon nach einer Woche eine Nachricht, ob bei mir alles in Ordnung sei, weil ich "schon lange" nicht mehr online war.
Mein Umfeld ist sich jedoch meistens gewöhnt, dass ich nicht so schnell antworte. Wenn ich nach Hause komme schalte ich oft den Flugmodus ein, damit mich beim Lernen niemand stört. Auch während meinem Training lasse ich das Smartphone zu Hause und bin dann mal für einige Stunden nicht erreichbar.
Während vier Wochen auf mein Smartphone zu verzichten würde mir nicht besonderlich schwer fallen. Allerdings würde ich zuvor die wichtigsten Leute über meinen Verzicht informieren. Andere Geräte, wie das Telefon oder der Laptop, würde ich mehr nutzen. In der heutigen Zeit plant man eher kurzfristig und muss fast immer erreichbar sein. Die "Angst" eine wichtige Information zu verpassen würde immer wieder aufkommen.
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Mittwoch Morgen. Mein Handy-Alarm reisst mich mehrmals aus dem Schlaf. Ich stehe auf, ziehe mich an und putze meine Zähne. Alle paar Minuten schaue ich auf mein Smartphone, um rasch die Uhrzeit zu checken. Die Handyuhr zeigt an, es ist Zeit zu gehen. Auf dem Weg zum Bahnhof höre ich Musik. Im Zug Richtung Zürich Hauptbahnhof habe ich das erste Mal Zeit an diesem Morgen, auf alle Nachrichten zu antworten. Darunter sind Whatsapp-Nachrichten von meinem Freund, Kolleginnen und meinen Eltern, die sich erkundigen, ob ich noch lebe. Sie sind gerade in den Ferien. Unser einziger Kontakt verläuft übers Handy. Auch beantworte ich ein Email von meinem Vorgesetzen über neue Dienstpläne, nehme ein Email von meiner Mentorin zur Kenntnis und checke den Online-Stundenplan auf der PHZH-Applikation. Das Zimmer des Moduls Medienbildung finde ich auch mithilfe dieser App. Nun sitze ich in diesem Raum, umgeben von Computer, Laptops, Tablets und Schüler/innen, die wie wild auf ihre Tasten hauen. Unsere Smartphones wurden eben eingezogen. Jeder einzelne Schüler, jede Schülerin hatte eines dabei. Die Frage lautet: Wie wären vier Wochen ohne Smartphone für euch? Wenn ich also nun einen x-beliebigen Morgen rekonstruiere und über meinen iPhone-Konsum nachdenke, wird es mir rasch klar: Nur schon ein Tag ohne iPhone wäre mühsam, anders, nicht meiner Rutine entsprechend. Vier Wochen? -unvorstellbar
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Ich würde im Voraus alle mir nahestehenden Personen informieren wollen, dass ich ein solches Projekt vorhabe zu machen. Während dieser 4 Wochen würde ich wieder meinen I-Pod hervorkramen, mir im Internet einen SBB Plan herunterladen und ausdrucken, öfters das Haustelefon benutzen, meine Uhr Tag und Nacht tragen und öfter die Zeitungen (aus Papier) Zuhause lesen.
Vermutlich würde ich zu Beginn oft zu spät kommen. Zusätzlich würde ich oft auf andere Kommunikationsmittel zurückgreifen. Eventuell würde ich aus Spass wieder Briefe/Postkarten verschicken. Abends wäre mein letzter Blick nicht mehr auf dem Smartphone, sondern auf einem Buch.
Es würde vermutlich stressige und angenehme Auswirkungen auf mich haben, 4 Wochen lang auf mein Handy zu verzichten.
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Es täte mir definitiv gut, da ich viel zu viel am Smartphone bin (wie 99% meiner Gleichaltrigen, schätze ich). Trotzdem würde ich mich ohne das Teil völlig "nackt" fühlen und auch unsicher sein, z.B. wenn ich aus dem Haus gehe (was würde ich in einem Notfall machen?). Viele meiner Sozialkontakte würden völlig den Bach runtergehen (zumindest kurzfristig), da sich Freundinnen mit Problemen per Whatsapp melden würden, und ich nicht antworten würde (was Freundschaftsbruch wäre bei gewissen). Vermutlich würden sich Vermisstenanzeigen meiner Freunde an der Polizei häufen, da sie sich um mich sorgen machen würden. Ich würde jeglichste Termine verpassen, da ich diese über das Handy koordiniere, und vermutlich zur falschen Zeit am falschen Ort sein, weil ich nicht mitgekriegt habe, dass das Training heute doch erst zwanzig Minuten später beginnt, oder sogar ganz verschoben wird. Am Morgen würde ich nicht aufstehen, da das Handy auch mein Wecker ist, und wichtige Dinge und Termine verpassen, da mir diese auch das Handy anzeigt (z.B. Abgabe von Arbeiten als Reminder).
Anderseits wäre ich vermutlich viel effizienter beim Lernen, da weniger Ablenkung vorhanden ist, und würde mich viel eher auch dazu bewegen, meine Freunde auch nur für fünf Minuten mal zu treffen, um Dinge zu besprechen, die wir sonst per Whatsapp abmachen würden. Ich würde auch endlich wieder mehr Zeit haben, um Bücher zu lesen und meine eigenen Geschichten zu schreiben, das wäre sicher das riesige Plus dabei - zurzeit bin ich zu viel am Smartphone und vergeude meine Zeit auf Social Media, die ich aber sehr viel besser investieren könnte.
Kurzfristig würde ich wohl in Panik ausbrechen (v.a. wenn ich keine Möglichkeit habe, mich bei Freunden und Familie im Ausland abzumelden), aber ich denke, über längere Zeit würde ich das Ganze durchaus überleben, indem ich mir halt andere, unpraktischere Methoden suche, zu kommunizieren und meine Termine zu koordinieren (Agenda, Festnetztelefon, Wecker etc). Da das Handy ja vieles in einem kleinen Gerät ist, würde dies jedoch erheblichen Mehraufwand bringen und nicht von Heute auf Morgen geschehen. Prinzipiell bin ich aber jemand, der durchaus mehrere Stunden und in den Ferien auch Tage ohne sein Natel leben kann, von da her denke ich schon, dass ich das mit etwas Umgewöhnung irgendwie hinkriegen würde (auch wenn ich mir das gerade nicht als sehr praktisch oder sinnvoll vorstelle)
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Ich würde 4 Wochen lang zu spät in die Seminare kommen, weil
-1. ich ohne SBB-App immer die Bus-und Zugverbindung verpasse.
-2. ich kein Ph-App mehr hätte, von dem ich weiss, in welchen Zimmer sich die Module befinden.Zudem ist es ohne Handy einfach schwieriger mit Freunden zu kommunizieren, vor allem wenn man sie nicht mehr jeden Tag zu Gesicht bekommt. Dann würde ich für vier Wochen einfach nicht oder fast nicht mehr erreichbar sein. Auch um Hausaufgaben und Aufträge zu erledigen benutze ich das Handy als Kommunikationsmittel, so kann ich Mitstudierende per Whatsapp fragen. Das heisst ich wäre ohne Handy für vier Wochen ziemlich unorganisiert. |
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Wenn ich für einen Monat auf mein Smartphone verzichten müsste, würde es etwas aufwendiger werden meine Familie oder Freunde aus Deutschland, aber auch Mitstudierende aus der PH Zürich zu kontaktieren. Das liegt insbesondere daran, dass heutzutage die meisten Menschen ihre Smartphones benutzen, da die Kommunikation viel schneller erfolgt und man jederzeit errreichbar ist. Ein Leben ohne ein Smartphone würde demnach mein Leben deutlich erschweren. Es würde nicht nur für mich problematisch werden, sondern auch für meine Mitstudierenden, da man oft in Gruppen arbeiten muss und sich jeder über Whatsapp verständigen möchte. Diese Erfahrung habe ich letzte Woche für drei Tage machen müssen. Ich habe gemerkt, dass ein Smartphone sehr wichtig, aber nicht unverzichtbar ist.
Smartphones sind abgesehen vom chatten und telefonieren auch in anderen Bereichen resp. Kleinigkeiten sehr nützlich, z.B. schnell und einfach Notizen machen oder Termine vermerken. Man muss weder Blätter oder Stifte im Handgepäck dabei haben. Smaprtphones machen das Leben also viel bequemer.
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Müsste ich vier Wochen auf mein Smartphone verzichten, würde mein ganzes Leben anderst aussehen. Ich müsste damit beginnen, meine Gewohnheiten zu ändern. Das Smartphone hat für mich täglich eine vielseitige Funktion: Ich benutze es als Uhr (um immer pünktlich zu erscheinen, denn ich hasse Verspätungen!), ich bin erreichbar und somit für meine Freunden da (helfe gerne bei Fragen und Probleme), ich kann immer und überall etwas fotografieren, was mich gerade fasziniert (es gibt immer etwas zu fotografieren), Verspätungen/neue Treffpunkte können angekündigt werden, man kann einfach zur Musik gelangen die man gerade hören will, Gedanken können als Notizen aufgeschrieben werden und wenn ich eine Frage habe, frage ich ganz schnell und so lange ich will Google.
Was ich ändern müsste: Als erstes bräuchte ich eine Uhr um mich zu organisieren, dann müsste ich meinen Freunden mitteilen, dass ich kein Smartphone besitze und zur Zeit unerreichbar bin. Anschliessend müsste ich auf die praktische Fotografie verzichten und villeicht eine dreifach so schwere Fotokamera mitnehmen und die Termine müssten fest abgemacht und unänderbar sein. Die Musik müsste ich mir nur in meinen Gedanken vorstellen und meine wichtige Gedanken auf Papier in möglichster leserlicher Art aufschreiben. Meine Fragen müsste ich an Passanten richten, warten bis ich jemanden triff den ich kenne oder einfach für mich unbeantwortet lassen. Dazu müsste ich meine Route auf neue Ankünfte schon voraus planen. |
MobilamorphoseWährend den ersten Tagen, ertappte ich mich immer wieder dabei, wie ich vergeblich mein Smartphone in den Hosentaschen suchte, sei das nun um mich bei Freunden und Kollen zu melden, schnellstmöglich an den richtige Ort zu gelangen, kurz in der Zeitung zu schmöckern oder einfach Zeit tot zu schlagen mit einem game während man auf den Zug wartet.
Besonders fiel mir auf, wie praktisch so ein smartphone ist, als ich mich verspätete oder als ich mich mit freunden zu einem konzert verabredet hatte, allerdings ohne genau angabe eines Treffpunktes.
Im Laufe der ersten woche nahm die hektische Suche nach dem vermeintlich verloren gegangen SP durch alle Taschen langsam ab. Ich organisierte von vornherein meine Termine mit der Annahme, dass ich vorort wahrscheinlich keine Möglichkeit hatte zu detallierteren Informationen, bezüglich Lokalität, Treffpunkt und so wieter zu gelangen oder auch nur Kontakt mit der verabredeten Person auf zunemen.
Nach der zweiten Woche, schaute ich in den ÖV bereits verächtlich auf andere Fahrgäste herab, die geradezu zwanghaft auf den Display Ihres SP starrten als könnten Sie sich dadurch der unangenehmen und stickigen Realität eines vollgedrängten Zugs entziehen.
In der dritten Woche fühlte ich mich geradezu befreit, von der Geisel der Technologie, der Stahlkugel in handlicher Form ganz ohne Kette. Ich beschloss auf meinem Weg fortzufahren, schmiss zuhause PC, TV und Radio aus der Bude.
Am Ende der vierten Woche fand ich mich am Flussufer wieder, das zu meinem neuen Zuhause geworden war.
Ich kochte Fische, die ich aus dem Fluss zog über offenem Feuer, ich wusch mich im Fluss und trank sein Wasser.
Oben an der Promenade sah ich hektische Menschen, die der Zukunft hinterher hetzten. Ich fühlte mich grossartig, erleuchtet!
Eines nachts stolperte ich jedoch im Fluss und schrammte über einen scharfen Stein. Eine grosse Wunde klaffte an meinem Unterschenkel. Unfähig zu laufen, schrie ich nach Hilfe, aber niemand konnte mich hören. Ich drohte komplett analog zu verbluten!
Hätte ich doch nur ein Smartphone... |